Haltung

Unsere pädagogische Haltung findet ihre Wurzeln im Ansatz der Reggio Pädagogik.

 

Bild vom Kind

Wir verstehen kindliches Lernen als kooperatives, ko-konstruierendes, soziales, partizipierendes und selbstbestimmtes Lernen. Das Kind wird als Konstrukteur seines Wissens und Könnens und seiner eigenen Entwicklung betrachtet. Wir sehen in Kindern eine Fülle an Ein- und Ausdrucksmöglichkeiten: sie haben 100 Sprachen die Welt zu verstehen, sich auszudrücken, und in Austausch mit sich und der Welt zu gelangen.

Das Kind entwickelt seine Identität in Beziehungen zu anderen. In gedanklichen, gefühlsmäßigen und handlungspraktischen Beziehungen möchte das Kind sich und die Welt verstehen lernen. Ein Kind fragt, forscht, will verstehen und entdecken.

 

Professionelles Handeln

Professionelles Handeln verstehen wir als achtsames Wahrnehmen und Herausfordern der vielfältigen Ein- und Ausdrucksformen (100 Sprachen) der Kinder. Die pädagogischen Fachkraft ist dabei lernende Begleiter*in und Zeug*in. Sie bereitet Erfahrungs- und Forschungsfelder für die Kinder vor und gibt Impulse. Neugierig, offen, aufmerksam und interessiert nimmt sie an den Handlungen der Kinder teil. Sie ist Wegbegleiter*in, Forschende, Beobachtende und Lernende. Sie schafft ein Klima, das von Respekt, Freude, Interesse und einem Gefühl von Zugehörigkeit geprägt ist und nimmt die Kinder mit ihren Potenzialen, Fragen, Bedürfnissen und Rechten wahr. 

„Ihre Aufgabe ist es im Wesentlichen, den Ablauf der erfinderischen und praktischen Prozesse der Kinder nicht zu beeinflussen, in der Überzeugung, dass sie die Fähigkeiten besitzen, weiter zu kommen als man denkt.“ (Reggio Children 1998, S. 22).

 

zurück